Das Fichtehaus wurde 1961–1963 von dem Gemeinnützigen Verein zur Förderung studentischen Lebens e.V. Tübingen als Student*innenwohnheim erbaut. Zu dieser privaten Initiative hatten sich Menschen zusammengefunden, die sich der Anthroposophie Rudolf Steiners verbunden fühlten.
Einige von ihnen waren Mitglieder der anthroposophischen Studentengruppe. Die meisten von ihnen waren ehemalige Student*innen, manche von ihnen haben auch zeitweise im Haus gewohnt. Rechtlicher Träger des Fichtehauses ist auch heute noch der Gemeinnützige Verein zur Förderung studentischen Lebens e.V. Die Heimleitung wird vom Vorstand dieses Trägervereins in Rücksprache mit den Bewohnenden ausgewählt und durch diesen angestellt. Die Hausgemeinschaft gestaltet ihr Leben im Haus zusammen mit der Heimleitung in Selbstverwaltung. Die Heimleitung und der Vereinsvorstand stehen für die Kontinuität des Hauses und sind verantwortlich für dessen dauerhaften Fortbestand, sowie für die Förderung des anthroposophischen Lebens. Die Heimleitung ist Mitglied im Trägerverein und nimmt Teil an den Sitzungen des Vorstandes, des Heimausschusses, des Finanzgremiums sowie der Heimvollversammlung.
Das gemeinschaftliche Leben im Haus gestalten die Bewohner*innen selbst.
Im Januar 2020 sind im Vorstand des Trägervereins:
David Martin
Christoph Jaffke
Johannes Schneider
Christoph Hueck
Heimleitung ist Rob Kiviet.